Feuerwehrübung im Juliane-Maier-Haus

30.09.2025
Feuerwehr
Am vergangenen Montag, den 29. September 2025, veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Moosburg mit insgesamt 25 Einsatzkräften und vier Einsatzfahrzeugen eine realitätsnahe Einsatzübung im Juliane-Maier-Haus der Lebenshilfe Moosburg. Ziel der Übung war das realitätsnahe Abarbeiten eines Brandeinsatzes in einer Wohneinrichtung mit Menschen mit Unterstützungsbedarf.

Das Übungsszenario simulierte eine starke Rauchentwicklung in einer Wohngruppe im 1. Obergeschoss, realistisch dargestellt mit einer Nebelmaschine. Kurz nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet und der vermeintliche Brandherd lokalisiert. Insgesamt kamen bis zu vier Trupps unter schwerem Atemschutz zum Einsatz, die neben der Brandbekämpfung auch die Personensuche im stark verrauchten Gebäude übernahmen. Innerhalb weniger Minuten konnte die erste der beiden vermissten Personen gerettet werden. Da zu Beginn unklar war, wie viele Personen sich noch im Gebäude aufhielten, lag ein besonderer Schwerpunkt auf der schnellen und sicheren Rettung. Auch die zweite Person wurde zügig gefunden und ins Freie gebracht.

Zur schnellen Entrauchung des Gebäudes wurde eine Überdruckbelüftung eingesetzt, während ein Rauchvorhang die Ausbreitung des Rauchs in benachbarte Bereiche verhinderte. Parallel dazu sicherten weitere Einsatzkräfte die Wasserversorgung von einem nahegelegenen Unterflurhydranten und verschafften über eine Steckleiter einen zusätzlichen Zugang zum Obergeschoss.

Zur Unterstützung der Einsatzleitung war der Einsatzleitwagen vor Ort, um die Lagedokumentation und -darstellung sicherzustellen und so den Überblick über alle Maßnahmen zu behalten. Alle Aufgaben wurden zeitgleich erledigt, sodass alle eingesetzten Feuerwehrleute aktiv eingebunden waren. Nach rund einer intensiven Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden.

Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden der Lebenshilfe verlief reibungslos. Ein herzlicher Dank geht an die Lebenshilfe Moosburg und insbesondere an Christine Eberl für die Initiative und Einladung zu dieser Übung.